Daniel, Greenkeeper bei Mainz 05
Daniel

Interview mit Daniel
Hallo Daniel, erzähl uns doch von deinem Werdegang bei heiler.
Von 2003 bis 2006 habe ich zunächst meine Ausbildung zum Gärtner gemacht. In der Zeit habe ich auch schon viel Rollrasen verlegt und war in der Naturrasen-Renovation tätig. Also in der Fertigstellungspflege oder Vorbereitung für die Abnahme usw.
Wie bist du denn zum Greenkeeping gekommen?
Dass ich jetzt Greenkeeper bin, ist für mich ein glücklicher Zufall. Eigentlich sollte ich für jemanden kurzfristig aushelfen. Nach ca. 2-3 Wochen wurde ich dann von den Chefs gefragt, ob ich mir das auch langfristig vorstellen könnte. So kam das.
2012 bin ich zum Greenkeeping nach Mainz gegangen. Zwischendurch war ich aber für ein paar Jahre bei Wehen Wiesbaden. In der Zeit habe ich auch die Weiterbildung zum Fachagrarwirt Sportplatzpflege bei der DEULA Bayern gemacht. Seit 2019 bin ich jetzt wieder in Mainz und leite ihr das Team.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag von dir aus?
An einem normalen Trainingstag kümmern wir uns die Trainingsplätze. Vor dem Training mähen wir die Plätze. Nach dem Training werden die Trainingsschäden an der Greasnarbe beseitigen. Also Löcher zumachen und Mähen, um loses Material aufzunehmen. In einer Heimspielwoche ist der Fokus auch darauf gerichtet, das Spielfeld in der Arena bestmöglich herzurichten. Hier mähen wir z.B. mit der Allett das Muster und Linieren den Platz noch einmal frisch.
Was ist für dich das schönste an deinem Job?
Das schönste an meinem Beruf ist, wenn man sieht, dass sich die Arbeit bezahlt macht und der Platz bei einem Spiel für das Team bestmöglich vorbereitet ist - und natürlich wenn es dann einen Heimsieg gibt. Ich erinnere mich auch gerne an die Europa League Saison mit Mainz 05 sowie das Länderspiel vor der WM 2014.
Hast du noch Tipps, wenn sich jemand für das Greenkeeping interessiert?
Also, wenn ihr euch für die Arbeit als Greenkeeper interessiert, solltet ihr Spaß an der Arbeit an der frischen Luft, hohe Lernbereitschaft sowie Interesse an Maschinen und vor allem Rasen mitbringen. Ansonsten ist natürlich auch ein Praktikum immer zu empfehlen. Dann kann man sehen, ob einem die Arbeit auch wirklich gefällt.